Ein großer Nachteil aller bisher diskutierten Farbmodelle ist der, dass sie abhängig sind vom Gerät, auf dem die Farben reproduziert werden. Beispiel: Eine Kombination von RGB-Werten produziert auf unterschiedlichen Monitoren unterschiedliche Farbnuancen.
Um dieses Problem zu lösen, entwickelte 1931 die "Commission Internationale de l'Eclairage" (CIE) das XYZ-Modell, das die Farben in drei Achsen darstellte. In den 60er und 70er Jahren wurde dieses Modell weiterentwickelt, und das Populärste davon ist heute "CIE Lab", das auch als Farbmodell in der PostScript-Sprache und in den heutigen Bildbearbeitungs-Programmen wie z.B. Photoshop zur Anwendung kommt.
LAB steht für:
Die Tatsache, dass in einem Kanal nur die Schwarz-Weiß-Information gespeichert ist, hat Vorteile: Wenn man beispielsweise ein Farbbild schärfen will, ohne die Farben zu verfälschen, wählt man "LAB-Farbe" und schärft lediglich den Luminanz-Kanal.