Bildbearbeitung für Webmaster: Einfache Bildkorrekturen

Wer mit Photoshop arbeitet (und das tun wohl die meisten), sollte zunächst einmal den Menü-Befehl "Auto-Tonwertkorrektur" ausprobieren.

Wenn er keine Verbesserung bringt, machen Sie ihn gleich wieder rückgängig.

Etwas mehr Verständnis verlangt das Arbeiten mit Gradationskurven.
Auch ein Laie erkennt den eindeutigen Rotstich in diesem Bild, der sich vor allem in den Lichtern bemerkbar macht.

Zur dieser Version gelange ich, indem ich im Menü Gradationskurven nur den Kanal "rot" anwähle und die Kurve in den Lichtern ein wenig korrigiere, zum Beispiel so:

Ein weiteres Beispiel: Dieser Cowboy...

...ist entweder schwer krank, oder aber sein Bild wurde nicht richtig reproduziert. Dazu braucht man nicht einmal einen farbtreuen Monitor; ein Blick auf die CMYK-Werte genügt:

Die Hauttöne von uns Westlern sollten ungefähr die folgenden Werte aufweisen:

Eine bleiche Person kann auch mal folgende Werte haben:

Eine gebräunte Person bringt es möglicherweise auf:

Unser Cowboy mit 76 Prozent Magenta ist jedoch definitiv zu hoch. Indem man die Gradationskurven der einzelnen Farbkanäle korrigiert, kommt man auf gesündere Werte, und das könnte dann beispielsweise so aussehen:

Ist er Ihnen jetzt zu bleich? Dann pröbeln Sie doch selber ein wenig mit Gradationskurven rum. Solange Sie Ihr Originalbild irgendwo unversehrt aufbewahren, können Sie an Bildkopien herum basteln, so viel Sie mögen.